Home Über uns Tempo Tunnel Bahn Tag gegen Lärm Maut Kommentare Termine Links Impressum Aktuelles Archiv 2011-2017 Lärmaktionsplanung 2015 Luftreinhalteplanung 2016 OffenerBrief an Verkehrsminister Am 25. April 2018  findet der nächste  Tag gegen Lärm statt! Capital IMMOBILIENKOMPASS Zum Lachen ist den Umweltschützern in der Uni-Stadt ohnehin nicht zumute. Seit Jahren kämpft die Bürgerinitiative Stadtautobahn (BI) gegen Lärm und Schadstoffbelastung. Dass der Verkehr auf der Stadtautobahn nun von den Einschränkungen befreit werden soll, sorgt für Irritationen. "Wir sind empört", sagte BI-Sprecher Hannes Kleinhenz hessenschau.de. "Die größten Gesundheitsgefahren gehen von der Stadtautobahn aus."
Marburg, 04.09.2017 Fragen der „Bürgerinitiative Stadtautobahn“ an die Direktkandidaten des Wahlkreises 171 zur Bundestagswahl 2017 Die „Bürgerinitiative Stadtautobahn“ in Marburg und die „Lokale Agenda AG Nachhaltige Stadtentwicklung“ befragen im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 die Direktkandidatinnen und - kandidaten zu wichtigen verkehrspolitischen Problemen der Region. Ihre Antworten sollen unseren Mitgliedern, Mitwirkenden und der Öffentlichkeit als Hilfe für ihre Wahlentscheidung und weiteren Meinungsbildung dienen. Die Fragen der Bürgerinitiative Stadtautobahn zur Bundestagswahl 2017 richten sich im Wahlkreis 171 an: Frau Elisabeth Kula Herrn Daniel Baron Herrn Sören Bartol Herrn Hanke Friedrich Bokelmann Herrn Rainer Flohrschütz Herrn Dr.Stefan Heck Herrn Julian Schmidt Herrn Richard Schmidtke 1. Mobiltät der Zukunft Nicht nur aufgrund des aktuellen Dieselskandals werden richtungsweisende Optionen diskutiert: Ausbau und Zuverlässigkeit des Schienenverkehrs, Elektromobilität und vieles andere mehr. Wie stellen Sie sich Ihren Beitrag zur zukünftigen Mobilität im Marburger Raum und in Deutschland vor? Bitte nennen Sie uns Ihre Prioritäten für die kommende Legislatur. 2. Schadstoffe Seit 2010 nahmen die Verkehrsmengen auf der B3 in Marburg um mindestens 10% zu; an der Zählstelle Niederweimar um 50%. Eine B3 bezogene Schadstoffmessstation ist nicht vorhanden, die Daten einer Dauerzählstelle in MR-Mitte ("Hessen mobil" MQ22AI) werden nicht veröffentlicht. Was wollen Sie tun, um die Belastung zu reduzieren und eine öffentlich zugängliche Evaluierung der Emissionen direkt an der B3 und deren Auswirkungen für den städtischen Hintergrund zu ermöglichen? 3. Emissionsminderung Eine Geschwindigkeitsreduktion ist in vielen Bundesländern hinsichtlich einer einfachen umzusetzenden Lärm-, Schadstoff- und Gefährdungsminderung das Mittel der Wahl. Wie wollen Sie dazu beitragen, dass die Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn B3 und den innerörtlichen Straßen auf ein angemessenes Niveau herabgesetzt wird? 4. Städtebau Vor allem im Marburger Stadtzentrum ist der Platzbedarf und die raumgreifende Beeinträchtigung durch die B3 immens, die Nutzung des Phil-Fak Areals ab 2022 offen. Streben Sie eine Untertunnelung für die B3 in Marburg an? Wenn ja, was wollen Sie dafür tun? Wenn nein, welche städtebaulichen Alternativen sehen Sie für Marburgs- Mitte? 5. Fernverkehr Die in 5 Jahren erwartete Fertigstellung der Straßenbauprojekte nördlich (B252) und östlich (A49) von Marburg bietet vielen aktuell stark durchfahrenen Orten eine deutliche Entlastung. Welche emissionsmindernden Maßnahmen stellen Sie sich für Marburg als Drehkreuz zwischen diesen und anderen überregionalen Verbindungen vor, zumal zu erwarten ist, dass die aktuellen Durchfahrtsverbote für LKW (B252/B3) aufgehoben werden? 6. Umwidmung der B3 zur A485 Die Stadt Marburg möchte die B3 (MR-Gi) gerne umwidmen lassen. Eine Umwidmung im Stadtgebiet führt möglicherweise zur Neubewertung der Emissionen und Vergrößerung der Anbauabstände insbesondere für Wohnbebauung (bspw. 1300m Bebauungsabstand zur Einhaltung von „45dB(A) nachts“ für allgemeine Wohngebiete nach der DIN 18005 "Schallschutz im Städtebau"), ggf. zu weiteren verkehrlichen oder baulichen Maßnahmen. Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in einer Umwidmung zur Autobahn? Hat eine bessere Bahnanbindung nicht eine größere Standortrelevanz? 7. Öffentlich-private Partnerschaft als Finanzierungsmodell Bei aktuellen ÖPP-Projekten (A1, A4, A5 u.a.) wird derzeit über hohe Geldforderungen versucht das unternehmerische Risiko auf die öffentlichen Hand abzuwälzen. Wie schätzen Sie die  geplante ÖPP-Finanzierung für die A49 ab Stadtallendorf ein?
“Realer Irrsinn:  Die Bundesstraßen-Autobahn”
Bundestagswahl 2017 Herzlichen Dank an Herrn Bartol und Herrn Dr. Heck für ihre ausführlichen und engagierten Stellungnahmen! Unterschiedliche Aspekte in einer komplexen Thematik wurden dargestellt und wir sind zuversichtlich, dass für Marburg nicht nur bessere, sondern perspektivisch auch gute Maßnahmen erstritten werden. Hier die Antworten auf die Fragen der „Bürgerinitiative Stadtautobahn“ an die Direktkandidaten des Wahlkreises 171 zur Bundestagswahl 2017 >> ANTWORTEN von Sören Bartol (SPD) >> ANTWORTEN von Dr. Stefan Heck (CDU) Alle acht Kandidaten im Wahltalk der “Oberhessische Presse”: Sämtliche acht Kandidaten zur Vertretung unseres Wahlkreises in Berlin haben sich im Wahltalk der “Oberhessischen Presse” mit Statements zur Verkehrs- und Umweltpolitik im Allgemeinen, aber auch mit guten Vorschlägen zur B3-Problematik eingebracht. Den Artikel zum OP-Wahltalk: „Publikum belohnt klare Aussagen“ finden Sie hier: http://www.op-marburg.de/Lokales/Bundestagswahl-2017/Die-Wahl-lokal/Publikum-belohnt-klare-Aussagen
Bundestagswahl 2017 Die Bürgerinitative fragt: Sören Bartol (SPD) antwortet
Bundestagswahl 2017 Die Bürgerinitative fragt: Dr. Stefan Heck (CDU) antwortet Bundestagswahl 2017 Der Wahltalk der “Oberhessischen Presse” Die B3 in der Diskussion im Film ab 1:12:40
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Bürgerinitiative Stadtautobahn Marburg